30. Tag
Den Anfang des Tages verbrachte ich wie an den beiden Vortagen.
Nachmittags war ich dann erst in der Soi 13/2, habe mich für einen Massageladen mit recht hübschen Girls entschieden und eine Stunde Ölmassage gebucht. Mehr hätte ich mir mit der Masseurin durchaus vorstellen könnenJ Leider wurde in “Massageboxen” gearbeitet, die oben offen waren. So wurde ich akustischer Zeuge einer Bodymassage in der Nachbarbox, bei der sich der holländische Kunde und seine Masseurin gegenseitig die halben Lebensgeschichten erzählten. Entspannung durch die Massage fand ich so keine, die Lust auf mehr verging mir schnell.
Danach warf ich einen Blick in die “Pumpstation” einige Meter weiter, die mir jedoch irgendwie nicht zusagte. So habe ich stattdessen auf dem Rückweg zum Hotel von der Beachroad “Bra” aus Kanchanaburi mitgenommen, ST für 500,-.
Nach dem Duschen sah ich mit Erschrecken, dass sie einen riesigen Busch zwischen den Beinen hatte, außerdem jede Menge Tattoos am ganzen Körper, was ich optisch auch wenig reizvoll finde. Da das Gesicht aber recht hübsch war und sie schöne volle Lippen hatte, habe ich mir nur einen blasen lassen, was sie schön tief, sanft und ausdauernd erledigte. Sicherlich in angenehmerem Ambiente, als wenn ich das zuvor in der Pumpstation hätte “erledigen” lassen J War jedenfalls sehr schön…
Abends zog es mich mal wieder in die Soi 8, wo ich zunächst der Band vom Vorabend lauschte. Mir gefiel hier wie am Vortag, dass man in Ruhe Musik hören und nebenbei etwas Sport gucken kann. Die Mädels versorgten mich mit Erdnüssen, kühlenden Tüchern und Getränken, waren aber ansonsten angenehm zurückhaltend. Eines von ihnen erschien mir durchaus zur Mitnahme geeignet, ein anderer Gast war aber schneller.
Anschließend habe ich den Girls in der “Sexi-Girls-A-go-go” beim Stangentanz zugeschaut, fand sie aber alle ziemlich lustlos. Einige sahen daneben aus wie 30 Kilo leichte Ausführungen von Barbiepuppen (zwar nett anzusehen, für mehr aber nicht mein Geschmack), bei anderen hätte ich mir trotz mittlerweile alkoholumnebeltem Hirn eher gewünscht, sie würden sich wieder anziehen…
Am Ende habe ich dann einige Getränke später aus einer der umliegenden Bierbars ein Mädel ausgelöst, bei der ich jedoch weder an den Namen noch an die sich im Hotel anschließende Performance (so denn überhaupt noch eine nennenswerte stattfand, wobei ich morgens zwei aufgerissen Kondompackungen nebst offenbar benutztem Ex-Inhalt neben dem Bett fand) eine nähere Erinnerung habe.
Vielleicht war es ein Fehler, genau während meines Pattaya-Aufenthaltes das Buch “Lautlos” von Frank Schätzing zu lesen, in dem es neben der Rahmenhandlung auch darum geht, wie der Hauptakteur die das Bewusstsein erweiternde Wirkung diverser Sorten irischen und schottisches Whiskeys genießt, jedoch ohne dabei eben jenes ständig völlig zu verlieren. Das Buch färbte offenbar etwas auf mich ab, wenngleich es bei mir andere Getränke waren, die mich durch die Leichtigkeit des Tages und Abends begleiteten, sie wirkten bei über 30 Grad aber mitunter kräftiger als erwartet.
Welche Wahrnehmungsstörungen durch Alkohol bei tropischem Klima eintreten können, hatte ich schon am Vortag überraschend zur Kenntnis nehmen müssen, als ich versuchte, meine Zimmertür im Hotel mit einem Kondom statt der Keycard zu öffnen (hatte beides in der gleichen Hosentasche). Wunderte mich erst, dass es nicht geht, dann aber doch, wie ich überhaupt auf so eine Idee komme - so betrunken fühlte ich mich noch gar nicht J
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